DOMINIKUS-ZIMMERMANN-GYMNASIUM Naturwissenschaftlich-technologisches und Sprachliches Gymnasium in Landsberg am Lech

Schule – ein Lebensraum – ein Raumkonzept

„Am DZG gehören die Räume den Lehrkräften, nicht den Klassen!“ Das ist eine Aussage, die zunächst verblüfft. Warum denn das? Wie funktioniert denn dieses „Raumkonzept“? Die Erklärung lässt nicht lange auf sich warten:

Fachräume sind uns allen immer schon aus den Bereichen Musik, Kunst und den Naturwissenschaften vertraut, und niemand käme auf die Idee, Sport im Klassenzimmer zu verorten. Am DZG sind seit der Einführung des Raumkonzeptes im Schuljahr 2008/09 alle Unterrichtsräume Lehrkräften zugeordnet, die „ihren“ Raum betreuen und die Nutzung koordinieren. Die ganze Schulgemeinschaft hat sich für dieses Konzept entschieden, da es viele Vorteile mit sich bringt.

Der große gemeinsame Nenner ist, dass durch das Raumkonzept in den Unterrichtsräumen eine fachspezifische Unterrichtsumgebung geschaffen werden kann, die dem Lernerfolg sehr förderlich ist. 

  • Die Räume können fachspezifisch gestaltet werden.
    • Dekoration
    • Sitzordnungen
  • In den Räumen liegen fachspezifische Materialien und alle Hilfsmittel auf.
  • Die Räume können technisch präziser auf die fachspezifischen Bedingungen eingestellt werden.
  • Die Bücher für die Schülerinnen und Schülerliegen vor.
  • Die Lehrkraft kann den Unterricht mit den im Raum aufliegenden Materialien und Hilfsmitteln schneller und gezielter für die verschiedenen Klassen einrichten und steht bereit, wenn die nächste Klasse kommt. 

Die Schülerinnen und Schüler sind bei diesem Konzept auf „Wanderschaft“. Angesichts des durchgängigen Doppelstundenkonzepts am DZG wandern die Schülerinnen udn Schüler fast ausschließlich während der Pausen, und es tut ihnen gut, die Unterrichtsumgebungen zu wechseln.

  • Die Schülerinnen und Schüler kommen zur Lehrkraft und holen sich damit aktiv eine neue Unterrichtseinheit ab. Die Lehrkraft nimmt ihre Klasse in Empfang und kann somit von Beginn an eine angenehme und konzentrierte Unterrichtsatmosphäre herstellen.
  • Die Schülerinnen und Schüler fahren nicht nur körperliche, sondern auch „geistige“ Bewegung, indem sie sich durch die räumliche Veränderung von der vorausgehenden Unterrichtseinheit lösen und sich auf eine neue einlassen.
  • Die Schülerinnen und Schüler finden sich in fachspezifisch unterschiedlichen Sitzordnungen wieder.
    • Dies unterstützt die fachliche Auseinandersetzung.
    • Dies führt auch zu einer „bunteren“ Klassengemeinschaft, da sich die Schüler*innen nicht permanent in derselben Sitzordnung mit immer denselben Nachbarn befinden.