Individuelle Förderung am DZG
Jeder Lernende am DZG soll seine verschiedenen Interessen und Begabungen individuell entfalten können. Dabei unterstützen wir die Ausbildung der verschiedensten Kompetenzbereiche durch geeignete Angebote und Maßnahmen.
Um eine effektive und effiziente Förderung jedes Einzelnen zu gewährleisten, setzen wir auf vier Grundbausteine:
- Förderung im Rahmen des Pflichtunterrichts
- Förderung durch hausinterne Angebote, die übe den Pflichtunterricht hinausgehen
- Förderung durch Angebote für besonders begabte und interessierte Schülerinnen und Schüler
- Förderung im Rahmen der Inklusion
Diese Bausteine entfalten innerhalb unseres Organisationsrahmens erst ihre volle Wirksamkeit. Um jeden einzelnen Lernenden am DZG von Anfang an optimal zu begleiten, setzen wir daher auf folgende ergänzenden Maßnahmen:
- ein Konzept schulorganisatorischer Maßnahmen, das für optimale individuelle Lernbedingungen sorgt (Raum- und Doppelstundenkonzept)
- die Beauftragung von einzelnen Lehrkräften mit besonderen Aufgaben, um den Bedürfnissen aller Lernenden gerecht zu werden (Unter- und Mittelstufenbetreuer, Lotsenteam, Beauftrage für Begabtenförderung und individuelle Förderung)
- den Einsatz von besonders ausgebildeten Fachleuten für ganz unterschiedliche Themenbereiche und Fragestellungen (Schulpsychologin, Beratungslehrkraft)
- die Begleitung der jüngsten Schülerinnen und Schüler durch ältere, um ihnen die Eingewöhnung und das Lernen am Gymnasium zu erleichtern (Tutoren für die 5./6. Klassen, Lerntutoren)
Regionalzentrum für Individuelle Förderung / Begabtenförderung
Seit dem Schuljahr 2016/2017 ist das DZG Regionalzentrum für Individuelle Förderung / Begabtenförderung. Dabei unterstützt es zusammen mit zwei anderen Gymnasien in Ingolstadt und Bad Tölz das Kompetenzzentrum am Otto-von-Taube-Gymnasium in Gauting. Das DZG wurde als Regionalzentrum ausgewählt, weil es schon lange im Bereich der Individuellen Förderung und Begabtenförderung aktiv ist und einen entsprechenden erfolgreichen Schulentwicklungsprozess durchlaufen hat, der sich beispielsweise in der Erprobung von Unterrichtskonzepten zur Differenzierung, in attraktiven Enrichment- und Wahlkursangeboten, dem regelmäßigen Angebot von Schülerakademiekursen (schulübergreifend) und einem vielfältigen Wettbewerbsangebot inklusive vorbereitenden Kursen für unsere Schülerinnen und Schüler zeigt.
Schwerpunkt der Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum in Gauting sind die jährlichen Impulstage, an denen Teams von ca. 5 Lehrkräften von Gymnasien aus dem gesamten MB-Bezirk Oberbayern-West sich in Gauting oder an einem der drei Regionalzentren zu Themen der Individuellen Förderung und Begabungsförderung fortbilden lassen, in Unterrichtsstunden hospitieren oder in Workshops neue Impulse für ihren eigenen Unterricht mitnehmen, etwa zu Differenzierung im Regelunterricht oder zur Begabungsförderung über den Regelunterricht hinaus.
Leistung macht Schule – LemaS
Entstanden ist die Idee zu LemaS (Leistung macht Schule) 2016 im Rahmen einer gemeinsamen Förderinitiative durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung mit dem ursprünglichen Projekttitel „Wir können mehr“. Dabei werden folgende Ziele verfolgt: wissenschaftliche Prozessbegleitung in Schulen, Professionalisierung der Lehrkräfte, Vernetzung und Unterrichtsentwicklung.
In der ersten Förderphase von 2018 bis 2022 wurden mit Modellschulen Konzepte, Maßnahmen und Strategien zur Förderung von Schülerinnen und Schülern, die bereits besonders gute Leistungen zeigen, und von solchen, deren Leistungspotential, Fähigkeiten und Fertigkeiten erst erkannt und durch gezielte Förderung entfaltet werden sollen, erstellt und durchgeführt.
Daran schließt die aktuelle zweite Förderphase (2023-2027) als Transferphase an, in der die teilnehmenden Schulen ihre Ergebnisse an andere Schulen multiplizieren. Als eine von bundesweit 300 teilnehmenden Schulen kooperiert das DZG mit dem Kompetenzzentrum in Gauting, dem Kompetenzzentrum von Schwaben (Gymnasium bei St. Stephan) sowie vier weiteren Gymnasien. Ein Schwerpunkt des gemeinsamen Austausches soll im Bereich Mentoring liegen. Für den Bereich der Naturwissenschaften ist der Einsatz von CyberMentor Plus angedacht.