Medienkonzept des Dominikus-Zimmermann-Gymnasiums
Medien sind fest in unseren Alltag integriert und Medienkompetenz ist neben Lesen, Schreiben und Rechnen eine Schlüsselqualifikation, um in der digitalen Welt, die sich rasant weiterentwickelt, bestehen zu können. Der Schule kommt eine wichtige Rolle bei der Ausbildung der Medienkompetenz zu, um die Schülerinnen und Schüler für ihren schulischen Alltag, aber auch auf die Anforderungen in Studium und Beruf vorzubereiten.
Medienbildung ist am DZG als langfristiger Prozess und somit als integrativer Bestandteil der inneren Schulentwicklung angelegt. Im Zuge der Teilnahme am Projekt Referenzschule für Medienbildung wurde bereits 2015 ein Medienkonzept erarbeitet, das seitdem kontinuierlich an neue Entwicklungen angepasst wird. Kernstück ist der Medienentwicklungsplan, der neben verbindlichen Zielen konkrete Maßnahmen enthält.
Unser Hauptziel ist es nach wie vor, dass unsere Schülerinnen und Schüler nach dem Durchlaufen eines verbindlichen Methoden- und Mediencurriculums von der fünften bis zur zehnten Jahrgangsstufe einerseits Medien sinnvoll und gewinnbringend einsetzen, andererseits aber auch kritisch und reflektiert mit diesen umgehen. Dabei kommt es uns besonders auf eine gezielte Auswahl der eingesetzten Medien und ein genaues Abwägen, wann digitale Medien Vorteile gegenüber herkömmlichen Medien aufweisen, an. Unsere Teilziele lauten deshalb:
- Die Schülerinnen und Schüler gewinnen selbstständig Informationen, wählen sie sinnvoll aus und verarbeiten sie.
- Sie setzen mediale Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten sinnvoll und verantwortungsbewusst ein.
- Die Schülerinnen und Schüler stellen eigene Arbeitsergebnisse unter Einsatz medialer Werkzeuge sachgerecht dar und kommunizieren adressatengerecht.
- Sie werden im medialen Bereich produktiv tätig.
- Die Schülerinnen und Schüler analysieren und beurteilen Medienangebote, reflektieren über Medienwirkungen und wissen um die Bedeutung der Medien für die Berufs- und Arbeitswelt.
- Die Schülerinnen und Schüler kennen die medialen Gefahren und Risiken und gehen verantwortungsbewusst mit ihren eigenen Daten und ihrem Medienkonsum um.
Mit dem erfolgreichen Abschluss der zehnten (G8) bzw. elften (G9) Jahrgangsstufe sind also die oben genannten Schlüsselfertigkeiten angelegt, die in der Oberstufe vertieft werden.
Aber nicht nur die Schülerinnen und Schüler werden bezüglich der Medienkompetenz geschult, sondern auch die Lehrkräfte, die kontinuierlich die Möglichkeit erhalten, neben Fortbildungen im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ und des „Masterplan BAYERN DIGITAL II“ schulinterne Fortbildungen zu besuchen und ihr Wissen vor allem im technischen Bereich zu erweitern bzw. zu vertiefen. Hierbei geben erfahrene Kolleginnen und Kollegen ihr Know-how weiter. Das abwechslungsreiche Fortbildungsangebot soll in den kommenden Schuljahren fortbestehen und weiterentwickelt werden.
Da die Schulung von Medienkompetenz nur gelingen kann, wenn die Schulgemeinschaft an einem Strang zieht, ist es uns ein Anliegen, auch Eltern Angebote zu unterbreiten, um ihr eigenes mediales Wissen zu erweitern bzw. zu vertiefen. Auch sie sollen über die Chancen und Risiken der aktuellen Medienangebote wissen, um ihr Kind in einem altersadäquaten Umgang mit digitalen Medien zu unterstützen.